Oficina del Presidente

Wer eine weiße Weste hat, der werfe den ersten Knopf! Sie haben natürlich recht, meine Parteimitgliedschaft und meine konkrete (politische) Arbeit stellen gewissermaßen ein Spannungsfeld dar, mit dem ich zu leben gelernt habe. Ich bin ehrlich, señora presidente, ich rechne fest damit, dass unsere Meinungen weiß Gott oftmals auseinanderliegen werden - aber ich kenne meine Aufgaben und Grenzen. Und im Gegensatz zu der jungen Generation meiner Partei weiß ich darum, dass zur Erhaltung der Demokratie die Zusammenarbeit über politische Grenzen hinweg auch auf der Ebene der Regierungsarbeit notwendig ist. Glauben sie mir, die Skepsis mit der ich von "ihrer" politischen Seite behandelt werden, erfahre ich auch in meiner eigenen Partei.

Ich muss allerdings sagen, dass ich Schwierigkeiten haben werde, einen professionellen Umgang mit Politikern der Alianza zu pflegen. Mit Rechten kooperiert man nicht. Aber mein Umgang mit den besagten Herren wäre ja begrenzt?

Um das klipp und klar zu sagen: Ich wäre in Costa Abeja der Verwalter ihrer Regierung, ich bin mir dieser Rolle bewusst. Es ist nicht meine Absicht Casa Abeja auf irgendeine Seite zu ziehen. Aber sie haben wieder recht, das Herz der Menschen an der Costa schlägt für die Freiheit und Gerechtigkeit. Ich denke, dass ich das ganz gut repräsentieren und zusammenhalten kann.

Das hoffe ich auch! Aber ich habe einen begründeten Optimismus, dass wir beide das schon nicht bereuen werden.

Ich bin ihnen auch nicht im geringsten böse - ein offener Umgang mit Streitpunkten, Unbehagen und Vorstellungen ist das A und O jeder funktionierenden (Arbeits-)Beziehung. Und in der Ablehnung von diktatorischen Mitteln und dem Bekenntnis zur Demokratie sind wir uns absolut einig. Das gilt aber, möchte ich noch hinzufügen, selbst für den linken Flügel meiner Partei. Ich weiß mich unter ihrer aufmerksamen Beobachtung, señora presidente. Und ich bedanke mich für das nicht selbstverständliche Vertrauen.

Was sind denn dann ihre Vorstellungen meiner Aufgabe? Gibt es Überlegungen in der Regierung, welchen Aspekt der Wiederaufbauarbeit den im Besonderen von den Departamentos erledigt werden?

Senora Presidenta!

Senora!

Si, das ist richtig

Si, Senora. Ich bin aktuell General de Division, und bin direkt nach meinem Schaulabschluß * zu den Fuerzas gegangen.

Dort war ich bei der Jägertruppe, und habe mich hochgedient. Vom einfachen Soldado über den Sargento, zum Teniente, zum Colonelo, zum General.. aktuell bin ich Kommandeur der 12. Heeresdivision, mit Hauptquartier in Punta de San Matias. Ich bin verheiratet, seit 33 Jahren und habe 3 Kinder, der älteste ist ebenfalls bei den Fuerzas´. Meinen Bruder Carlos dürften Sie sicherlich ebenfalls kennen Wenn ich doch mal Freizeit habe, gehe ich gerne jagen.

Senora!

Für die geplanten Reformen ist General Torres Ibanez perfekt geeignet. Er kennt das Heer wie seine Westentasche, ist mit Kontakten in die Politik ausgestattet, und genießt das hundertprozentige Vertrauen der Fuerzas Armadas!