[2020-06] Ley de Matrimonio

  • i10131byns19.png

    Discusión: Ley de Matrimonio



    ¡Silencio por favor!


    Estimados Señores y Señoras,

    der nachfolgende Entwurf für ein Ehegesetz der Gegenstand unserer heutigen Sitzung. Als Dauer der Aussprache setze ich 96 Stunden fest. Der Antragsteller erhält das erste Wort.


    Ley de Matrimonio

    Gesetz über die Ehe



    § 1 - Bestimmung

    Dieses Gesetz regelt die Ehe auf dem Territorium von San Cristóbal.


    § 2 - Begründung einer Ehe

    (1) Zur Begründung einer Ehe bedarf es der persönlichen Erklärung zweier Personen, eine Ehe auf Lebenszeit eingehen zu wollen.

    (2) Der für die Trauung zuständige Beamte hat beide Personen jeweils zu befragen, ob sie eine Ehe eingehen möchten. Wird die Frage bejaht, ist vom Beamten die Begründung der Ehe festzustellen.

    (3) Die Begründung der Ehe muss in Gegenwart von mindestens zwei Zeugen erfolgen.

    (4) Eine Ehe kann nicht wirksam begründet werden,

    a) mit einer Person, die minderjährig ist,

    b) mit einer Person, die bereits eine Ehe führt,

    c) zwischen Personen, die miteinander blutsverwandt sind,

    d) wenn die Partner bei der Begründung der Ehe darüber einig sind, keine Verpflichtungen gemäß § 3 eingehen zu wollen.


    § 3 - Verpflichtungen

    (1) Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen.

    (2) Die Ehepartner sind einander zu Fürsorge und Unterstützung sowie zur gemeinsamen Lebensgestaltung verpflichtet.

    (3) Sie tragen füreinander Verantwortung.

    (4) Jegliche Besitztümer, die während der Ehe erworben werden, gelten als gemeinsamer Besitz.


    § 4 - Familienunterhalt

    (1) Die Ehegatten sind einander verpflichtet, durch ihre Arbeit und mit ihrem Vermögen die Familie angemessen zu unterhalten.

    (2) Ist einem Ehegatten die Haushaltsführung überlassen, so erfüllt er seine Verpflichtung in der Regel durch die Führung des Haushalts.


    § 5 - Zugewinngemeinschaft

    (1) Die Ehegatten leben im Güterstand der Zugewinngemeinschaft.

    (2) Das Vermögen des einen und das Vermögen des anderen Ehegatten wird nicht gemeinschaftliches Vermögen.
    Satz 1 gilt nicht für Vermögen, dass ein Ehegatte während der Ehe erwirbt.


    § 6 - Trauung

    (1) Die standesamtliche Trauung und die kirchliche Trauung können unabhängig voneinander vollzogen werden.

    (2) Rechte und Pflichten im Sinne dieses Gesetzes sowie die Anerkennung entstehen jedoch nur mit Eingang der standesamtlichen Ehe.

    (3) Die kirchliche Trauung ist auf Verlangen der Partner zu gewähren.


    § 7 - Beendigung der Ehe

    (1) Eine Ehe wird durch eine rechtskräftige Scheidung für beendet erklärt.

    (2) Eine Ehe kann geschieden werden, wenn sie beide Partner für gescheitert erachten und der Staat davon ausgeht, dass die Ehegemeinschaft nicht mehr fortgeführt wird.

    (3) Sämtliche während der Ehegemeinschaft erworbenen Besitztümer werden gerecht aufgeteilt ohne Bevorzugung eines Ehegatten.

    (4) Das Sorgerecht für Kinder erhalten beide Ehegatten, es sei denn das Oberste Gericht hat einen triftigen Grund einem der Ehegatten das Sorgerecht abzusprechen. Der Ehegatte dem das Sorgerecht abgesprochen wurde, wird dadurch verpflichtet Unterhaltszahlungen zu leisten.

  • Acción

    Kann sich dieses Trauerspiel nicht mehr mit ansehen

    Conmgresistas!

    offenkundig scheint bei der PR kein Interesse daran zu bestehen, dieses Werk zu begründen. Und wissen Sie was? Ich kann das verstehen, gibt es doch keinen Grund, der dafür spricht, diesem Gesetz seine Zustimmung zu geben. Die Ehe und das war sie schon immer, ist per Definition der heilige Bund vor Gott zwischen Mann und Frau. Eine Ehe zwischen Frau und Frau oder Mann und Mann, wie sie hier eingeführt werden soll, ist dementsprechend qua Definition nicht möglich. Aber nicht nur, dass dies eingeführt werden soll Nein! Man will auch die heilige Mutter Kirche dazu zwingen, diese "Ehen" zu schließen, wenn das verlangt wird. DAS ist ein ultimativer Angriff auf unsere Religionsfreiheit! Die Allianza kann und wird diesem Entwurf nicht zustimmen!

    i10144bxpgbo.png

    Presidente de la Congreso

    Presidente de la Alianza Patriótica

    Por Dios, libertad y patria.

  • Señor Presidente,


    das Gesetz regelt die bürgerlich-rechtliche Eheschließung zwischen zwei Personen im Gebiet der Republica de San Cristóbal. Sie regelt nicht die kirchliche Trauung.


    Es sprechen zahlreiche Gründe dafür, dem Gesetz zuzustimmen. Zum Einen, damit die Eheschließung überhaupt geregelt ist und die Eheleute auch vor dem Gesetz die Möglichkeit haben, füreinander einzustehen und Rechte und Pflichten aus der Ehe wahrnehmen können. Zum anderen, damit auch die Ehescheidung geregelt ist und alles, was damit im Zusammenhang steht.


    Der Blödsinn, den der Congresista von der Alianza von sich gegeben hat, ist es nicht wert, kommentiert zu werden. Ich verweise daher auf die Möglichkeit, konkrete Gegenvorschläge zu machen, anstatt sich ausschließlich in haltloser verblendeter Polemik zu ergehen.

    Sr Nicolás José Oliveira Castaño

    Miembro del Congreso (retirado)

    Partido Republicano

  • Señor Presidente,


    Ich bin für das Gesetz!

    In einer modernen Gesellschaft gehören Liebe und Freiheit zu den Grundrechten für Jedermann. Es kann nicht sein, dass dies jemandem untersagt wird.

    Ich bitte alle Abstimmungsberechtigten für ihre Stimme damit dieses Gesetz unser Land in die neue Ära führt!

  • Und die Kirche ist dadurch nicht in der Lage, seine Anforderungen an eine Eheschließung selbst zu regeln? Das kann ich nun beim besten Willen nicht daraus lesen.

    Sr Nicolás José Oliveira Castaño

    Miembro del Congreso (retirado)

    Partido Republicano

  • Nein, sie wird dadurch eingeschränkt. Die Regularien der heiligen Kirche verbieten eine Trauung homosexueller, mit diesem Gesetz würde ein Priester dazu gezwungen werden. Das ist abzulehnen, da verfassungswidrig

    i10144bxpgbo.png

    Presidente de la Congreso

    Presidente de la Alianza Patriótica

    Por Dios, libertad y patria.

  • Allem voran: Der Staat muss keine Rücksicht auf irgendeine Sekte nehmen, der Staat steht über jeglicher Sekte.

    Die valsantisch-katholische Kirche ist zuerst keine Sekte und überdies sind ihre Rituale und Regelungen durch die Verfassung geschützt. Es ist einem Katholiken nicht mehr möglich, seinen Glauben auszuüben, wenn dies nicht im Rahmen der valsantinischen Regularien geschieht. Als Katholik stehe ich für diese Wrte und achte die Regeln, die eine Trauung Homosexueller verbieten. Wird die Kirche dazu gezwungen, dies zu tun, kann ich meinen Glauben dementsprechend nicht mehr frei ausüben

    i10144bxpgbo.png

    Presidente de la Congreso

    Presidente de la Alianza Patriótica

    Por Dios, libertad y patria.

  • Señor Presidente,

    ich fordere die Unruhestifterin aus meiner Nachbarschaft zur Mäßigung auf! Ihre Provokationen sind völlig unnötig!

    Sr Nicolás José Oliveira Castaño

    Miembro del Congreso (retirado)

    Partido Republicano

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!